Pressestimmen

Es gibt neue Töne in Piazollas Pop- und Jazzfarben.
Für die hat der Pianist Aldo Martinez eine Schwäche. Sogar in Troilos Stücke mixt er einige bluesige, jazzige Takte hinein. Aber diese Schwäche ist seine Stärke. Er kostet sie aus in weitläufigen, fantasievollen Soli, in kurzen Breaks, in knackigen, witzigen Einwürfen und Gegenentwürfen zum Gesang seines Partners. Der hat für alles Töne.
Allein die phonetischen Schattierungen, in die Leon Martinez seine Vokale taucht, rauben den Atem.

(Rhein-Neckar-Zeitung, 29. März 2006)

Wer Leon Martinez beim fast zweistündigen Vortrag argentinischer Tango-Lieder zuhört, ihn eher erlebt, kann nur fasziniert sein von der Emphase, mit der er dem Tango und seinem Lied, die noch heute in Argentinien Element des musikalischen Alltags sind "Authenizität" zu geben vermag. [...]
Es ist die Leidenschaft bis zur Ekstase und die emotionale Rücknahme bis zum Hauch und Verstummen, die seinen Vortrag unnachahmlich erscheinen lassen. Alles Gekünstelte fehlt, das stärkste Fortissimum artet nie in Chaos aus.

(BNN, 28. September 2005)

Sie scheinen sich perfekt zu ergänzen, der eher zurückhaltende Aldo mit seinem virtuosen Pianospiel und Leon, der mit seiner gefühlvollen Stimme und seiner Wortgewandtheit das Weingartener Publikum begeisterte.

(18. Oktober 2005)

Für diese "Milonga" (Tanzveranstaltung) bewiesen die Organisatoren mit der Verpflichtung des Tango-Duos Leon und Aldo Martinez ein glückliches Händchen [...] Als die beiden in spartanischer Besetzung mit Klavier und Gesang ihre Eröffnungsstücke aus der Feder von Astor Piazolla zum Besten geben, springt der Funke gleich über. Der Tanzboden füllt sich zusehends.

(Rheinpfalz, 20. Juli 2005)

Leon Martinez habe ich vor einem Jahr zum ersten Mal gehört und war begeistert von seiner Stimme, heute hat mich noch dazu seine Bühnenpräsenz beeindruckt. Schwüle Atmosphäre, klagende Stimme mit Kraft und Weichheit.

(Annette Postel, 2005)